[Extra] Modul 2 – Exkurs Editor

Im der Lektion „Blogbeitrag verfassen“ bin ich auf Grundlegendes eingegangen, um mit dem Editor einen ersten Blogbeitrag zu verfassen und zu veröffentliche, aber der Editor kann noch wesentlich mehr.

[Kleiner Disclaimer]: In meinem Blog Bibliothekarisch.de blogge ich seit 2008 auf WordPress-Basis und arbeite i. d. R. mit dem Classic Editor, wobei ich auch da fast nerdig nicht den visuellen Editor nutze, sondern die Texte mit HTML-Auszeichnungen und CSS schreibe. Ich habe also extra für diesen Kurs gelernt, wie es ist, mit dem Gutenberg-Editor zu arbeiten und bin somit genauso Lernende wie Sie.

Exkurs Editor

Dokumenteinstellungen

Der Editor, den Sie öffnen, ist der so genannte Gutenberg-Editor. Er erlaubt es in kleineren Informationseinheiten eine Seite aufzubauen, d.h. er unterteilt die aktuell zu bearbeitende Seite in Blöcke. Jeder Absatz, jede Überschrift, jede Liste, jedes Bild oder jedes andere eingefügte Medium sind ein eigener Block und können individuell gestaltet werden.

Screenshot des Gutenberg-Editors zur Bebilderung der darunter folgenden Erklärungen zu den Funktionalitäten
Gutenberg-Editor mit Text, Block-Werkzeugleiste und Formatierungsmöglicheiten

Aber schauen wir uns jetzt den Aufbau des Editors etwas genauer an. Über dem Editor gibt es eine weiße Leiste. Diese enthält Funktionalitäten, die das gesamte Dokument betreffen.

Gehen wir der Reihe nach von links nach rechts durch die einzelnen Funktionen.

Der < (Pfeil nach Links) schließt den Editor und bringt Sie bei Beiträgen zurück zur Überblicksseite Beiträge, bei Seiten zurück zur Überblicksseite Seiten. Meiner Erfahrung nach sollten Sie den Beitrag aber vorher mindestens einmal abgespeichert haben, um den Beitrag überhaupt angelegt zu haben. Danach werden Inhalte auch automatisch gespeichert und gehen nicht verloren, wenn der Browser mal abstürzt.

Der Plus im Kreis - Block-Auswahl(Kreis mit Plus) steht für Block hinzufügen und öffnet immer ein Menü, in dem Sie die passende Block-Option auswählen können. Dieser erscheint auch immer unter einem Block oder bei leeren Blöcken am rechten Rand. Mit Auswahl einer Blockoption wird diese unter der Stelle eingefügt, an der man sich gerade mit dem Cursor befindet.

Daneben befindet sich ähnlich wie bei Word der Pfeil nach links, der eine Aktion rückgängig macht (Strg+Z) und ggf. der Pfeil nach Rechts, der eine Aktion wiederherstellt (Strg+Shift+Z). Wer lieber mit der Shortcuts arbeitet, kann diese gerne verwenden.

Das i im Kreis - Inhaltliche Struktur(Kreis mit i) gibt Auskunft über die inhaltliche Struktur des Dokumentes, an dem Sie gerade arbeiten. Gezählt werden Wörter, Überschriften, Absätze und Blöcke. Darunter können Sie vergebene Überschriften annavigieren und so schneller an die richtige Stelle springen.

Hinter dem Menüpunkt Symbol für Block-Navigation (verschobene Listenansicht) versteckt sich die Block-Navigation. Der dahinterfolgende Stift steht für Werkzeuge. Die Werkzeuge bieten verschiedene Interaktionen für die Blockauswahl und -bearbeitung.

Auf der rechten Seite geht es nicht mehr um den Editor, sondern um das Dokument. Hier kann man auf den Link „Speichern“ klicken und das Dokument wird zwischengespeichert. Sieht das Dokument auch so aus, wie Sie sich das beim Schreiben gedacht haben? Mit der Vorschau kann man sich das Dokument im eigentlichen Design anschauen und sehen, wo man ggf. nachbessern muss.

Mit den Einstellungen (Zahnrad) können Sie rechts eine Menüleiste öffnen und schließen. Auf diese rechte Leiste wird in der Lektion Blogartikel verfassen und in der Lektion im Blog schreiben genauer eingegangen.

Bei Jetpack können Sie Entscheiden, ob Likes oder Teilen-Schaltflächen angezeigt werden sollen, wenn der Beitrag veröffentlicht worden ist. Zudem finden Sie dort einen Kurzlink, den Sie in Mails teilen können. Optional haben Sie mit Klick auf den Stern vor dem Kreuz zum Schließen des Menüpunkts die Möglichkeit, diesen dauerhaft aus der oben angezeigten Werkzeugleiste zu entfernen.

Mehr Werkzeuge und Optionen befinden sich versteckt hinter den drei Punkten am Ende der weißen Leiste. Probieren Sie die Möglichkeiten einmal im Ruhe aus. Beobachten Sie dazu, was im Editor-Bereich passiert. Womit fühlen Sie sich besser bei Ihrer Schreibarbeit unterstützt.

Block-Werkzeugleiste

Für jeden Blocktyp gibt es eine eigene Werkzeugleiste, die grundlegende Formatierungen erlaubt.

Diese Werkzeugleiste wird bei der Option Absatz links oben am Block angezeigt.

Zusätzlich gibt es rechts (Zahnrad) die Einstellungen-Menüleiste angezeigt, die zwei Optionen bietet.

Die erste Menüoption „Dokument“ betrifft die Einstellungen für das gesamte Dokument. Auf die werde ich eingehen, wenn wir über das Veröffentlichen eines Beitrages sprechen.

Die zweite Option betrifft den „Block„. Sie ist ebenfalls kontextabhängig. Je nachdem welche Form von Block (z.B. Überschrift, Absatz, Bild etc.) man ausgewählt hat, bietet sie dort die passenden Einstellungen, die den ganzen Block betreffen.

Wer sich mit dem Editor genauer auseinandersetzen möchte, sollte die vier Artikel des Gutenberg-Editor Tutorials von Christian Schoen lesen, der sehr ausführlich und anschaulich den Editor und seine Möglichkeiten vorstellt. Der erste Teil ist aber ausreichend, um den Editor zu verstehen und damit gut zu arbeiten.

Leseempfehlung:

Schoen, Christian: Gutenberg-Editor – Tutorial für Einsteiger und Umsteiger – Teil 1, Goldpilz (ggf. auch die anderen Teile lesen)

Writing & Editing -> WordPress Editor, WordPress.com (engl.)

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