Wissensgraphen bei Discovery Services

Aaron TayDeutsche Übersetzung des Punktes 7 des Beitrages More cutting edge — Research tools for researchers — Oct 2020 von Aaron Tay mit geringfügigen Anpassungen

Wir sehen ständig neue Forschungsinstrumente im Zusammenhang mit Discovery Services, hier sind einige weitere, denen ich begegnet bin. Ich werde sie mit nur wenigen Kommentaren versehen

EBSCO’s Concept Map für den Discovery Service:

Der Open Knowledge Research Graph unterscheidet sich auf dem Papier nicht sehr von anderen Wissenschaftsgraphen da draußen wie etwa der OpenAire Knowledge Graph, der Project Freya PID Graph. Der Kernpunkt ist aber meiner Meinung nach, dass der Open Knowledge Research Graph nicht nur Metadaten des Papiers erfassen wie z.B. Titel, Autor, DOI, Zeitschriftentitel, sondern auch den Beitrag („contribution“) des Papiers, die Methodologie usw.

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Dies ermöglicht interessante Funktionen wie die automatische Generierung von Vergleichstabellen:

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Interessanterweise scheint erwartet zu werden, dass Menschen den Beitrag entsprechend auszeichnen. Dahingegen verfolgen Startups, die wie Scholarcy um maschinelles Lernen herum aufgebaut sind, den Ansatz, die meiste Arbeit mit Maschinen zu erledigen.

Dies ist bis zu einem gewissen Grad in Analogie zu der von Crossref geleisteten Arbeit, im Gegensatz zu den Ansätzen von Google Scholar und Microsoft Academic, die sich eher auf die maschinelle Extraktion verlassen.

Zu guter Letzt ist die sehr ausgefallene https://www.orion-search.org/ zu erwähnen. Die Visualisierungsoberfläche erinnert mich daran, ein 4X-Weltraum-Strategiespiel zu spielen, bei dem man im 3D-Raum schwenken und zoomen kann.

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https://www.orion-search.org/explore

Orion hat auch eine ungewöhnliche Metrik mit den Achsen Forschungsvielfalt („research diversity“) und Geschlechtervielfalt („gender diversity“).

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Zu beachten ist, dass die Orion-Demo auf eine bestimmte Anzahl von Arbeiten beschränkt ist und nicht als disziplinübergreifende Datenbank verwendet werden kann.

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Feed Informer – RSS-Feed-Aggretation

Viola Voß beschäftigt sich immer wieder intensiv mit RSS-Feeds. Umso schöner ist es, dass sie uns hinter dem Türchen 13 ein Tool zum Umgang mit RSS-Feeds vorstellt.

Voß, Viola: Feed Informer – RSS-Feed-Aggretation, Viola’s Blog

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Babelonisches Stimmengewirr – ein paar Hilfestellungen

Seit dem Turmbau von Babel sprechen wir in verschiedenen Sprachen und müssen uns daher mit Übersetzungstools auseinandersetzen, wenn wir uns miteinander sicher verständigen wollten. Google Translator, Bing Translator, Deepl & Co, helfen uns da weiter. Text kopieren, eingeben und voilá, da ist die Übersetzung.

Oft merkt man dann aber beim genauen lesen, dass es zwar übersetzt ist, aber manchesmal haarscharf dran vorbei geht. Jetzt kann man natürlich selbst überlegen, welcher Begriff besser geeignet wäre, um das Ergebnis treffender auszudrücken. Der Gesamtzusammenhang kann helfen, Hintergrundwissen auch, aber oft kommt man einfach nicht auf den passenden Begriff. Hier kann oft eine Einwort-Übersetzung unterstützen.

Für diese kurze Betrachtung habe ich in die Textübersetzungsfelder (sofern vorhanden) bei allen den gleichen englischsprachigen Text eingegeben und bei der Einwort-Übersetzung ebenfalls.

Babelfish ist ein kleines Tool, das ganze Texte gut übersetzen kann. Es bietet eine gute Kombination von Text- oder Einwort-Übersetzung an einer Stelle an. Man kann auch weitere Übersetzungen vorschlagen. Die Textübersetzung ist okay, kommt aber nicht an Deepl, Google und Bing heran. Bei der Einwort-Übersetzung zeigt Babelfish eine Liste möglicher Übersetzungen für den eingegebenen Begriff an. Klickt man dann auf den übersetzten Text/Begriff, wird er in die Zwischenablage gespeichert und kann dann im eigenen Text weiterverwendet werden.

Eine weitere Alternative, allerdings nur für die Einwort-Übersetzung bzw. kurze Satzgruppen wäre Linguee. Das Tool zeigt neben wörtlichen Übertragungen den Begriff auch in Satzzusammenhängen an. Allerdings könnte hier problematisch sein, dass Linguee dabei sich meistens auf übersetzte deutsche Webseiten bezieht und somit auch typische Übersetzungsfehler beinhalten kann.

Altgedient ist LEO, welches neben dem Wörterbuch auch über ein Forum verfügt, bei dem man ggf. auch sehr gut fündig wird oder seine Fragen loswerden kann. Die Antworten helfen oft weiter als typisches Schulenglisch. Daneben gibt es Flexionstabellen, die einem auch grammatikalisch weiterhelfen können. Dies fehlt bei allen anderen Tools, die ich mir angeschaut habe. Eine Textübersetzung gibt es nicht. Die richtige Aussprache kann man sich auch vorlesen lassen.

Google Translator bietet neben der Textübersetzung auch die Möglichkeit, einzelne Wörter zu übertragen. Bei der Einwort-Übersetzung werden ebenfalls Alternativen angeboten. Daneben werden auch Definitionen für den zu übersetzenden Begriff angezeigt und Synonyme. All dies kann beim Verständnis deutlich weiterhelfen. Die richtige Aussprache kann man sich auch hier vorlesen lassen.

Deepl überzeugt bei der Textübersetzung und ist dabei aus meiner Sicht die Empfehlung Nr. 1, kann aber – auch durch seine Gestaltung – leider nicht ganz mit den anderen Angeboten bei der Einwort-Übersetzung mithalten. Unter dem Übersetzungsfeld wird der gesuchte Begriff in ein bis zwei Sätzen verwendet, allerdings unterstützen die nur die Hauptübersetzung. Erst darunter werden weniger übliche Übersetzungsoptionen angeboten.

Fazit: Die Übersetzungshilfen unterscheiden sich meist auf den ersten Blick kaum und gerade für eine reine Verständnisübersetzung reichen die bekannten Verdächtigen. Die Textübersetzungen helfen einem oft genug weiter, leider sind sie häufig gerade für wissenschaftliche Texte oder Fachtexte nicht spezifisch genug. In dem Fall braucht man oft eine andere Übersetzungshilfe für die spezifischen Wörter.
Dafür gibt es verschiedene Tools, die einem unterschiedliche Übertragungsmöglichkeiten vorschlagen. LEO, Babelfisch, Linguee können mit ihren Alternativvorschlägen für einzelne Wörter wirklich eine hervorragende Ergänzung sein. Ein gutes Ein-Tool-für-alle-Übersetzungslagen ist der Google Translator, Deepl ist die beste, automatische Textübersetzung und LEO ist oft für Einzelfragen mein Favorit. Der Mix macht’s!

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Twitter-Threads ausrollen

… so verspricht das Tool ThreadReader, welches auf Bibliothekarisch.de vorgestellt wird. Man kann es per Webseite und per Twitter nutzen und ansteuern.

Böhner, Dörte: #netzadvent2020 – Twitter ist nicht länger Radio, Bibliothekarisch.de

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Die Zitationsdatenbank scite mit Visualisierungen und Referenz-Checker

Aaron Tay Deutsche Übersetzung der Punkte 1 und 2 des Beitrages More cutting edge — Research tools for researchers — Oct 2020 von Aaron Tay mit geringfügigen Anpassungen

Klassifikation von Zitationen und Suchmöglichkeiten

scite ist eine interessante Zitationsdatenbank, welche Zitationen mit Hilfe von maschinellem Lernen danach klassifiziert, ob sie den Artikel unterstützen („support“), anfechten/ablehnen („dispute“) oder nur erwähnen („mention“).

Aktuell hat scite die Abdeckung der Publikationen erheblich erweitert und ist auf 700 Millionen „intelligente Zitate“ angewachsen. Ein Vergleich mit traditionellen Zitationsdatenbanken ist schwierig, aber ich denke, dass die Core Collection des Web of Science üblicherweise auf etwa 1 Milliarde geschätzt wird, also rücken wir näher.

scite war während der Zeit von COVID-19 geschäftig, z.B. haben sie sich schnell an die Arbeit gemacht, um COVID-19-bezogene Forschungsartikel einschließlich Preprints zu analysieren. Ob ein Preprint unterstützend oder ablehnend zitiert wird oder gar zurückgezogen wurde, kann man jetzt schnell identifizieren.

Was die Funktionen betrifft, so hat scite eine Reihe von Features hinzugefügt. Einige (auch einfache) sehen für mich recht nützlich aus. Zum Beispiel erweiterte Suchfilter, Facetten und Sortieroptionen vereinfachen es, das Gesuchte zu finden. Sie haben auch damit begonnen, den Retraction-Status aufzunehmen, wobei ich mir nicht sicher bin, um welche Quelle es sich handelt und wie genau diese ist.

Sortieroptionen in scite
Sortieroptionen in scite

 

Facetten in scite
Facetten in scite

Citation Alerts und ORCID-Integration in scite sind ebenfalls nette Features.

Bei den von scite angepriesenen Badges und Journal-Dashboards in scite hingegen sind einige besorgt über die Auswirkungen der Verwendung einer weiteren neuen und nicht so gut verstandenen Metrik, die für die Auswertung verwendet wird, mit der zusätzlichen Komplikation des maschinellen Lernens.

Visualisierung von Zitationsnetzwerken

Meine persönliche Meinung ist, dass es zwar verfrüht wäre, scite für Bewertungsmetriken zu verwenden, aber wahrscheinlich ist es eher vertretbar, scite für die Untersuchung von Literatur zu verwenden. Zugegeben, es gibt unklare Verzerrungen, die sich aus der Verwendung von scite dafür ergeben könnten, aber ich würde behaupten, dass es nicht viel schlimmer ist, als Papiere mit anderen zitationsbasierten Methoden zu betrachten oder sich auf Black-Box-Algorithmen von Suchmaschinen zu verlassen.

Daher sehe ich der Einführung von Visualisierungsmöglichkeiten in scite mit großem Interesse entgegen. Das Versprechen hier ist, dass man die Literatur erkunden kann, indem man die Knotenpunkte danach erweitert, ob ein Papier unterstützende, bestreitende oder auch nur erwähnende Zitate zum ersten Startpapier hat, mit dem man beginnt.

Ich persönlich fand die Benutzeroberfläche anfangs nicht allzu intuitiv, aber als ich mir das obige YouTube-Video ansah, wurde sie klarer und bald schon zur Selbstverständlichkeit.

Man klickt auf „show visualization“ (Visualisierung anzeigen) und standardmäßig werden das ausgewählte Papier und die unterstützenden Zitate (in grün) und die widersprechenden Zitate (in orange) angezeigt. Standardmäßig werden erwähnende Zitate nicht angezeigt, aber man kann sie hinzufügen.

Klickt man dann auf einen Knoten, dann wird er im linken oberen Bereich angezeigt. Mit einem Klick auf das kleine Plus-Symbol daneben kann man den Knoten erweitern.

An diesem Punkt grüble ich noch darüber nach, wie man dies am besten nutzen kann.

Literaturverzeichnis prüfen

Ein weiteres interessantes Feature ist der Referenz-Checker von scite. [TODO Das funktioniert bei mir gerade nicht, wieso?]

Die Idee dabei ist, dass man jedes beliebige Papier hochladen kann, beispielsweise ein Manuskript, das noch nicht veröffentlicht wurde, und scite erstellt einen Bericht ähnlich wie bei den scite-Einträgen für veröffentlichten Papieren in cite selbst.

Referenz-Checker von scite — Hochladen eines Preprints, eines Manuskripts um die Verarbeitung von scite zu erhalten
Referenz-Checker von scite — Hochladen eines Preprints, eines Manuskripts um die Verarbeitung von scite zu erhalten

Die Verarbeitung von scite bedeutet, dass die Referenzen im Literaturverzeichnis auf Retractions geprüft werden und es sichtbar gemacht wird, wie jede Referenz zitiert wurde.

Bericht vom Referenz-Checker
Bericht vom Referenz-Checker

Ich kann mir vorstellen, dass dies nützlich sein kann, wenn man als Gutachter*in schnell einen Überblick darüber erhalten möchte, was und wie zitiert wurde, oder wenn man selbst als Autor*in vor der Einreichung bei einer Zeitschrift einen solchen Überblick haben möchte.

Ein ziemlich interessantes Tool, das zusammen mit diesem verwendet werden kann, ist das Scholarcy Preprint Healthcheck API, das ich in einem anderen Post erwähne. Es extrahiert Affiliationen, zeigt Schlüsselergebnisse auf, berechnet eine fachliche Zuordnung, Statistiken und versucht, Abschnitte zur Datenverfügbarkeit, ethics statement usw. zu identifizieren. Einige Überschneidungen gibt es insofern, als auch auf Retractionen geprüft wird. Was die Literaturangaben anbelangt, so werden sie extrahiert und mit verschiedenen Whitelists oder Quellen wie DOAJ und Crossref verglichen, was meiner Meinung nach nützlich sein kann, wenn man Literaturangaben nach dem Ansehen der Quelle filtern möchte.

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Browser-Add-ons für Linkchecks

Im Internet steck „Netz“ (engl. net). Vernetzt sind die Seiten durch Links. Das Konstrukt der Links ist flüchtig. Webseiten, auf die verwiesen wurde, verschwinden oder der Link ändert sich. Das sieht man den Links oft nicht an. Hilfreich sind dafür sogenannte Linkchecker. Viola Voß stellt in ihrem persönlichen Blog „Viola’s Blog“ dazu Browser-Add-ons vor.

Voß, Viola, Browser-Add-ons für Linkchecker, Viola’s Blog

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Eine kleine Erinnerung an Shortcuts

Der Adventskalender heißt zwar 24 Tools aus dem Netz im Einsatz für Bibliotheken, also was haben Shortcuts damit zu tun?

Bei Shortcuts werden mehrere Tasten der Tastatur gleichzeitig gedrückt, um eine bestimmte Aufgabenfolge schneller zu erledigen. Das Nutzen der Shotcuts erlaubt es diese mit einer kurzen Tastenkombination in einem Schritt zu erledigen. Oft muss man dann nicht mehr zwischen Tastatur und Maus hin- und her greifen, mühsam irgendwelche Menüs öffnen, sondern kann mit der Tastatur arbeiten. Das verkürzt die Zeit, die man für bestimmte Arbeitsvorgänge braucht erheblich.

Diese Tastenkombinationen lassen sich auch oft im Netz verwenden. (Ehrlich gesagt ohne die Shortcuts für Kopieren und Einfügen und Zurück würde ich manchmal bei meinen Texten doppelt bis dreimal so lange benötigen.)

Microsoft-Shortcuts

Die Funktionstasten (Strg, Alt, Shift, Microsoft-Taste) greift man zuerst und bestimmt erst dann durch Hinzufügen eine Buchstabentaste die durchzuführende Funktion.

Die bekanntesten Shortcuts der Copy&Paste-Arbeit sind:

  • Kopieren: Strg + C – Die markierten Inhalte werden in die Zwischenablage von Windows gespeichert. Der Text kann wiederholt verwendet werden bis die Zwischenablage überschrieben wird.
  • Einfügen: Strg + V – Die markierten Inhalte werden aus der Zwischenablage an der Stelle eingefügt, wo der Cursor blinkt.

Scherzhaft wird immer mal wieder behauptet, allein mit diesen drei Tasten ließe sich eine ganze Arbeit schreiben.

Hier sind noch einige weitere hilfreiche Shortcuts nach ähnlichem Muster

  • Ausschneiden: Strg + X – Ähnlich wie beim Kopieren werden die markierten Inhalte in der Zwischenablage zwischengespeichert. Allerdings werden sie an der alten Stelle wirklich entfernt (ausgeschnitten).
  • Alles markieren: Strg + A – Wenn sie alle Inhalte kopieren oder ausschneiden möchten, können Sie mit dieser Tastenkombination ohne langes Scrollen alles markieren.
  • Zurück/Rückgängig machen: Strg + Z – Dieser Shortcut erlaubt es, die zuletzt vorgenommene Änderung / Aktion zu widerrufen, d.h. rückgängig zu machen. Je nach Programm kann man einen Schritt oder auch durch Wiederholen mehrere Aktionen rückgängig machen.
  • Wiederholen/Wiederherstellen: Strg + Y – Mit diesem Shortcut können sie zuvor rückgängige Aktionen wiederherstellen. Auch hier gilt, je nach Programm kann man einen Schritt oder auch durch Wiederholen mehrere Aktionen wiederherstellen.
  • Speichern: Strg + S – Diese Tastenkombination speichert in vielen Windows-Programmen Textdokumente, Dateien oder Webseiten. Sofern die Datei bereits einmal mit Titel abgespeichert wurde, kann man so schnell Änderungen im Dokument abspeichern. Ansonsten öffnet sich ein Menü, damit Sie wichtige Angaben zum gespeicherten Dokument eintragen können.
  • Drucken: Strg + P – Mit dieser Kombination kann das Druckmenü aufgerufen werden und das vorliegende Dokument, Bild, Webseite etc. kann gedruckt werden.
  • Suchen: Strg + F – Manchmal muss man auf einer Webseite, in einem PDF oder in einem Word-Dokument suchen. Mit diesem Tastenkürzel öffnet sich ein entsprechender Suchschlitz zur Eingabe des Suchbegriffes.
  • Neu: Strg + N – Der Shortcut öffnet ein neues Textdokument oder ein neues Fenster im Browser.
  • Schließen: Strg + Q – Mit dieser Tastenkombination kann ein Dokument geschlossen werden.

Ebenfalls hilfreich sind spezielle Funktionstasten, z.B. lassen sich Screenshots mit der Druck-Taste anfertigen. Mit dieser Taste wird bei Windows automatisch ein Bildschirmfoto in die Zwischenablage gespeichert, das man dann per Strg+V in ein entsprechendes Text- oder Grafikprogramm einfügen kann.

Übrigen mit der Windows-Taste + Druck-Taste kann man ebenfalls einen Screenshot anfertigen, allerdings enthält dieser dann auch den Mauszeiger.

Mit der Windows-Taste + . (Punkt), kann man ein Menü öffnen, in dem man dann Emojis, Kaomojis und Symbole per Mausklick in einen Text, z.B. Tweet oder ähnliches einfügen kann. Die Zeichen werden als Unicode eingefügt und können so auf allen Geräten entsprechend interpretiert.

Browser-Shortcuts

Fürs Internet, insbesondere Browsen gibt es ebenfalls einige sehr hilfreiche Short-Cuts.

  • Neuen Tab öffnenStrg + T – Damit öffnen Sie einen neuen, leeren Tab im aktuellen Browserfenster.
  • Geschlossenen Tab öffnen – Strg + Shift + T . Mit dieser Kombination öffnen Sie einen gerade geschlossenen Tab.
  • Schriftgröße: Strg + +, Strg + oder Strg + 0 – Mit diesen Kombinationen vergrößern, verkleinern Sie oder setzen Sie die Schrift auf Originalgröße zurück.
  • Zwischen den Tabs wechseln: Strg + Tab (↹) – Um ohne Maus von Tab zu Tab zu wechseln, können Sie diese Kombination zur Navigation im Browser nutzen. Mit Strg + Shift + Tab (↹) geht die Navigation in die andere Richtung.
  • Schließen des aktuellen Tabs: Strg + W: Dieser Shortcut schließt den aktuellen Tab. So können schnell mehrere Tabs geschlossen werden.
  • Privates Fenster: Strg + Shift + N/P: In Chrome (N) /Firefox (P) können Sie so rasch ein neues, privates Fenster öffnen.

Sicherheitsshortcuts

Einige Shortcuts machen die Arbeit unter Windows 10 auch sicherer. Vermutlich sind dies hier die wichigsten:

  • Sperren: Windows-Taste L Diese Funktion sperrt den Computer, zum Beispiel, wenn man kurz den Arbeitsplatz verlassen muss. Das geht alternativ auch mit Strg + Alt + Entf.
  • Minimieren: Windows-Taste + M – Diese Tastenkombination minimiert alle geöffneten Fenster, sodass nur noch der Desktop zu sehen ist.
  • Wiederherstellen: Windows-Taste Shift + M – Das Shift dreht die Wirkung der vorhergenannten Funktion um, d.h. alle minimierten Fenster werden so geöffnet, wie sie vorher waren. (Shift = Umschalttaste)
  • Endgültig Löschen: Shift + Entf – Mit dieser Tastenkombination werden markierte Dateien sofort und endgültig gelöscht, d.h. sie lernen nicht im Papierkorb. Vor dem endgültigen Löschen erscheint aber noch ein Fenster, in dem die Aktion bestätigt werden muss.
  • Task-Manager: Strg + ShiftEsc – Dieser Shotcut öffnet den Windows-Task-Manager. Mit diesem lassen sich beispielsweise Programme, die nicht mehr reagieren, per Mouseklick beenden.

Quellen

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URL-Kürzer – Webadressen ohne Bruchschäden

Hinter dem siebten Türchen versteckt sich ein Beitrag zu einem kleinen, aber für die Weitergabe von schlecht zitierbaren Links umso wichtigeren Tool, dem Link-Kürzer. Der Beitrag stammt wieder von Viola Voß und ist im FachBlog der ULB Münster zu finden. Dieses Blog wird gefüllt mit Hinweisen auf Neuerwerbungen und Tipps zu fachlich Interessantem im Internet, sowie andere aktuelle Meldungen.

Voß, Viola: #Tools: URL-Kürzer – Webadressen ohne Bruchschäden, ULB FachBlog

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Padlet – gemeinsam Inhalte sammeln

Um Padlet nutzen zu können, müssen Sie als Anbieter eines Padlets einen Account anlegen. Der kostenfreie Account bietet schon fast den vollen Funktionsumfang, allerdings ist die Zahl der Padlets (einzelnen Pinwände) auf drei begrenzt. Nutzer können anonym agieren und beitragen. So ein Paddlet-Account könnte sich für Ihre Einrichtung lohnen.

Eine kurze Einführung gibt es hier:

Eine etwas längere Einführung bietet dieses Video

https://youtu.be/K0202aSVkS8

Eine schriftliche Anleitung gibt es auch hier bei Netzwerkeln in der Lektion Kuratierungsdienste, wo auch nochmal alle Einstellungen genau erklärt sind.

Padlet kann eingesetzt werden, um Schulungen zu unterstützen, sich Feedback einzuholen oder digitale Linksammlungen anzulegen. Intern könnte so zum Beispiel eine Ideensammlung begonnen und diese später dann sortiert, diskutiert und ergänzt werden. Die Hürden, um mit diesem Service zu agieren, sind sehr gering. Bei anonymer Ideengebung kann der Effekt vermieden werden, dass Kolleg:innen, die viel mitdenken und mitarbeiten, am Ende automatisch diejenigen sind, die eine Idee umsetzen müssen. 😉

Ein paar tolle Beispiel können Sie sich hier anschauen:

Ich finde die einfache Bedienung, die gute Aufbereitung der Seite sehr hilfreich. Zum arbeiten benötigt man kein technisches Hintergrundwissen, um sehr schnell zu einem guten Ergebnis zu kommen. Durch das einfache Bearbeiten bekommt man schnell ein gutes Ergebnis und auch andere können sich ohne großen Aufwand an so einem Padlet beteiligen.

Im Gegensatz zu anderen digitalen Pinwänden gefällt mir, dass Vorschauen auf die eingebundenen Links gegeben werden, das Videos, Audios und Bilder eingebunden werden können. Dadurch ist die Gestaltung der Pinwand sehr ansprechend und dieses eben für eine multimediale Nutzung geeignet.

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ZoteroBib – Literaturverwaltung as a Service

Türchen 5 wird von Philipp Zumstein befüllt. Er stellt das Tool „ZoteroBib“ im Blog „Literaturverwaltung“ vor. Das Blog dient als Informations- und Kommunikationsplattform von und für BibliothekarInnen, Informationsdienstleister, AnwenderInnen, Softwareanbieter …

Zumstein, Philip: ZoteroBib – Literaturverwaltung as a Service, Literaturverwaltung

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