In dieser Woche beschäftigen wir uns mit Instagram. Dies ist ein Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos. Ähnlich wie bei Twitter oder Mastondon handelt es sich hierbei um eine Mikroblogging-Plattform, die aber weniger textbasiert agiert.
Instagram ist am ehesten für das Smartphone konzipiert: Fotografieren, bearbeiten und Veröffentlichen. Die Webversion ist eher für die Kommunikation ausgelegt, aber nicht für das Teilen von neuen Bildern.
Nach dem Anlegen eines eigenen Nutzerkontos können Sie in Ihrem Profil Fotos und Videos veröffentlichen. Das Benutzerprofil ist beim Erstellen zunächst für alle Nutzer der Plattform öffentlich zugänglich, aber es lässt sich mit wenigen Klicks in den Einstellungen auf privat umschalten, sodass nur bestätige Personen die Beiträge sehen können.
Öffnen Sie dazu Ihr Profil (kleine Person rechts unten). Danach erhalten Sie rechts oben die Anzeige eines Menüs . In der sich öffnenden Rechts unten auf Einstellungen klicken und dann im Menü den Menüpunkt Privatsphäre auswählen. Gehen Sie diese Punkte im Einzelnen durch.
Unter den Punkten zu den Interaktionen gibt es bei Verbindungen den Menüpunkt „Konto-Privatsphäre“. Hier haben Sie die Möglichkeit das Konto auf privat umzustellen.
Bevor Sie Ihr Konto jedoch so „radikal“ schützen, lesen Sie sich erstmal den folgenden Erklärtext zu Instagram durch.
Wie oben zu lesen, ist Instagram ein Micoroblog, das sich auf Fotos und kurze Videos spezialisiert hat. Sowohl Fotos, als auch Videos, können anhand von Filtern bearbeitet und mit Hashtags zur Beschreibung versehen werden. Durch eine Geotagging-Funktion ist es möglich, das Foto auch einem Ort zuzuordnen.
Wenn man möchte, kann man andere Personen, die auf Instagram aktiv sind, auf seinen Fotos markieren und Fotos, auf denen man selbst markiert wurde, auf dem eigenen Profil anzeigen. Wer verhindern möchte, dass er auf Fotos eindeutig zugeordnet (markiert) wird, kann dies in den Privatsphäre-Einstellungen verhindern.
Seit 2016 existiert die Funktion der Instagram-Story, welche es ermöglicht Bilder und Videos für 24 Stunden mit seinen Freunden und Followern zu teilen, ohne dass diese Bilder auf dem Instagram Profil des Benutzers dauerhaft auftauchen. Filter zur Bearbeitung können auch bei einer Story ausgewählt werden. Hinzu kommt, dass eine Story durch Sticker in Form von Emojis, Hashtags, Links oder mit einem Standort ergänzt werden kann.
Durch Anklicken des Symbols des eigenen Profils können Sie eine Story erstellen. Hierfür können Sie direkt ein Foto oder Video aufnehmen oder eines aus der Galerie Ihres Smartphones wählen. Im Anschluss können Sie den Beitrag noch mit Text oder sog. Stickern verschönern. Entweder teilen Sie den Beitrag dann öffentlich als Story oder mit einem bzw. mehreren Profilen, denen Sie folgen.
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In der Suchfunktion der App können Sie sowohl nach Personen, als auch nach Beiträgen zu einem bestimmten Hashtag suchen. Bei Interesse können Sie dann der Person oder dem Hashtag folgen.
Auf Instagram sind Pseudonyme zulässig. Sie können also völlig anonym Beiträge verbreiten. Unternehmen und öffentliche Personen (z.B. Politiker, Sportler, Künstler) haben die Möglichkeit den Account zu verifizieren. Als Symbol wird ein weißer Haken auf blauem Grund neben dem Benutzernamen verwendet.
Da Instagram seit 2012 zur Facebook Inc. gehört, ist es möglich, Aktivitäten des Dienstes in die Facebook-Chronik zu übernehmen. Wenn Sie Instagram mit ihrem Facebook-Profil verknüpfen, werden ihre Beiträge nicht automatisch dort veröffentlicht, Sie müssen dieses für jeden Beitrag anwählen. Auch in andere Social-Media-Accounts können Sie Ihre Instagram-Bilder mit einem Klick verteilen.
Entdeckeraufgaben
- Legen Sie sich einen Account bei Instagram an. Sie benötigen dafür nur eine E-Mail-Adresse und ein Pseudonym, da es keine Klarnamenpflicht gibt. Die Nutzung von Instagram ist nur über ein Smartphone möglich. Ein Anzeige, Gefällt mir und das Kommentieren ist auch im Browser am Desktop über Instagram.com möglich.
- Erstellen Sie drei Postings in Form von Fotos zu diesen drei Themen: Mein Lieblingslesemöbel in meinem Zuhause, mein liebstes Medium und mein liebster Blickwinkel im Augenblick. Die Fotos sollen jeweils mit den Hashtags #netzwerkeln und drei weiteren Hashtag versehen werden, welche den Inhalt des Bildes beschreiben.
- Wenn Sie möchten, erstellen Sie eine Story zum Thema „Lesen Zuhause“, welche aus einem oder mehreren Fotos oder einem Video bestehen kann. Sie können die Fotos oder das Video mit Stickern oder Text verschönern.
- Folgen Sie anderen Konten auf Instagram. Die Nutzer dieser netzwerkeln-Runde können Sie durch das Hashtag #netzwerkeln relativ einfach unter den aktuell veröffentlichten Bildern identifizieren.
- Markieren Sie mindestens ein Bild eines anderen Teilnehmenden mit Gefällt mir.
- Schreiben Sie einen Blogbeitrag zu ihren Beobachtungen und Gedanken. Fallen Ihnen konkret Einsatzmöglichkeiten für Ihre Arbeit oder Ihr Hobby ein? Wofür könnte man eine Story verwenden und wofür einen Bildbeitrag? Und wie immer, setzen Sie einen Bezug auf diese Lektion (Link) oder schreiben Sie hier einen kurzen Kommentar mit Link zu Ihrem Beitrag.
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten. Setzen Sie doch einfach einen Bezug auf diese Lektion (Link) oder schreiben Sie hier einen kurzen Kommentar mit Link zu Ihrem Beitrag.
Weitere Informationen
Trapp, Markus: Instagram für Bibliotheken: Nutzernähe, Aufmerksamkeit und viele Möglichkeiten zur Vernetzung, BuB
Neumann, Marlene: Als Bibliothek erfolgreich auf Instagram – Tutorial, dbv bibliothekskanal auf YouTube
Lexa, Carsten (2019): Durchgelesen! Das steht in den Instagram-AGB, BasicThinking
Widner, Christina (2020): Welche Vor- und Nachteile ein chronologischer Instagram Feed bringt, BasicThinking
Liebe Reisegruppe,
einer der Instagram-Beiträge fehlt mir noch, die Idee dafür gibt es schon. Zum Blog-Beitrag geht es hier:
https://www.daniel-pfletscher.de/netzwerkeln-4-instagram/
Ein schönes Wochenende!
Hi,
der Beitrag ist wieder sehr lesenswert und regt zum Nachdenken über die eigene Verwendung von Instagram an. Herzlichen Dank dafür. (DB)